Hallo oke & Administrator,
nach einiger Suche:
Räder:
Es muss klar sein, dass wir hier in einem Ozean fischen. Ohne das „Ort und Zeit“ genannt werden, kann es keine Übereinkunft geben. Ohne dass z.B. Radius des Rades und die Breite benennen, kann das Ergebnis nur schwammig sein.
Gleichzeitig ist das Feld der Räder nicht nur bei den Geschützen riesig, aber auch hier wurde verbaut was da war und was produziert werden konnte. Daher finden wir an ein und demselben Geschütz zu unterschiedlichen Zeiten diverse Räder aus unterschiedlichem Material.
Daher habe ich aus der Literatur einige Bilder ausgewählt:
Bild 1 zeigt das 1. Baulos mit Artillerie typischen Handlöchern.
Lit.: Gebirgsartillerie, F.Kosar, Motorbuch, Stuttgart 1987, S. 136
Bild 2 zeigt Holzräder und laut Autor ein Geschütz am Elbrus.
Lit.: ebenda, Titelbild
Bild 3 zeigt die 5 cm PaK, Vollscheibenräder (korrekte Bezeichnung) ohne Handloch.
Daneben die 7,5 cm PaK mit ähnlichen Rädern, aber 1/3 breiter.
Lit.: Die deutschen Geschütze '39-'45, v.Senger und Etterlin, Bernhard&Graefe , Bonn 1998, S.60
Auch bei dem Material ist das Feld groß: Guss, Leichtmetall, Stahlguss sind in der Metallkunde
eigene Themenbereiche. Der Begriff Vollscheibenräder reichte der Feldzeugmeisterei. Das damalige „Leichtmetall“ war meist eine Aluminiumlegierung, da es in Deutschland keine Aluminium-vorkommen gibt, musste gespart werden, denn die Flugzeuge brauchten Leichtmetall. Das ist in der Literatur überall nachzulesen.
Die wenigen Geb.Gesch. 36, die zur Ausstattung der Fallschirmjäger gehörten, waren mit Vollscheibenrädern versehen.
Bis dahin
Bumskopp